Aktive Bürgergesellschaft ist Ziel der Förderung von Kreis und Gemeinde — Landrat Dr. Jürgen Pföhler und CDU-Grafschaft im Dialog mit Grafschafter Vereinen
Zu einem Dialog-Abend mit den Vereinen in der Gemeinde Grafschaft hatte jetzt der CDU-Gemeindeverband Grafschaft in den Gelsdorfer Hof eingeladen. Michael Schneider, Vorsitzender der CDU-Grafschaft, konnte hierzu neben etwa 30 Vereinsvertretern Landrat Dr. Jürgen Pföhler sowie Bürgermeister Achim Juchem begrüßen. In seiner Einleitung betonte Schneider, dass Kreis und Gemeinde nicht auf die gestalterische Kraft der Vereine und des Ehrenamts gerade im ländlichen Raum — verzichten können. Als CDU haben wir daher klar und eindeutig unsere Priorität auf die Förderung von Vereinen, Sport und Ehrenamt gelegt. Dr. Jürgen Pföhler legte dar, dass die von der CDU-Kreistagsfraktion und ihm ins Leben gerufenen Förderprogramme, mit denen man bis heute die Vereine, Jugend und Sport sowie das Ehrenamt mit 1,7 Mio. Euro unterstützt habe, weiter ausgebaut werden sollen. Ein wichtiger Baustein werde so sein Ziel — der Ausbau der Vereinsförderstelle in der Kreisverwaltung zu einer umfassenden Informations- und Beratungsstelle für Ehrenamtliche. Neue Schwerpunkte werden der ländliche Raum und die Seniorenarbeit. Die Förderung des Ehrenamtes und unserer Vereine ist und bleibt ein Markenzeichen meiner Politik, so Pföhler. Tausende von Mitbürgern und jedes Jahr werden es immer mehr setzen sich ehrenamtlich, also uneigennützig, für die Allgemeinheit und die Mitbürger ein. Dieses Engagement in unseren Sport- und Musikvereinen, unseren Feuerwehren, dem Roten Kreuz oder dem Technischen Hilfswerk, den sozialen und kirchlichen Einrichtungen, den Heimat- und Karnevalsvereinen, den Schützen und vielen anderen, ist von unschätzbarem Wert. Das Förderszenario der Gemeinde Grafschaft beruht seit letztem Jahr auf schriftlich fixierten Richtlinien, die die Christdemokraten entwickelt und in die gemeindlichen Gremien eingebracht hatten. Bürgermeister Achim Juchem legte die Grundzüge dar, wobei man unbürokratische Handhabung wert lege. Die Förderung wird aus seiner sicht gerne angenommen, denn die Zahl der Anträge steige Jahr für Jahr. In der anschließenden Diskussion konnten Fragen und Anregungen der Vereinsvertreter besprochen und Hintergründe dargelegt werden. Michael Schneider dankte den Beteiligten und rief die Vereine abschließend dazu auf, sich aktiv in die Diskussion um die zukünftige Weiterentwicklung der Vereins- und Ehrenamtsförderung einzuschalten und die Amts- und Mandatsträger der CDU hier weiter einzufordern.