Junge Union pro Atomkraft — JU-Energiegipfel im Westerwald ein voller Erfolg
Jüngst trafen sich zahlreiche Mitglieder der Jungen Union aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Altenkirchen, Neuwied und Westerwald in Bad Marienberg (Westerwaldkreis). Das zweitägige Seminar befasste sich mit der deutschen und rheinland-pfälzischen Energiepolitik. Nach einer Begrüßung durch den Westerwälder JU-Kreisvorsitzenden David Wollweber folgte eine spannende Vorstellung der Unternehmen KEVAG, Süwag und agrarstick, die ihre Methoden zu einer sparsamen Energiepolitik vorstellten. Das besondere Interesse der Teilnehmer fanden hierbei die Wärmepumpen der KEVAG sowie die Holzpellets der Firma agrarstick. Den Präsentationen der Unternehmen folgte ein Vortrag des rheinland-pfälzischen CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzenden Christian Baldauf MdL, der die Zuhörer der vier Kreisverbände über die zukünftigen energiepolitischen Projekte der Landes-CDU informierte. Dieser Rede folgten die Ansprachen des Westerwälder CDU-Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz MdL sowie von Michael Radomski, dem energiepolitischen Sprecher des JU-Bundesverbandes. Nach diesen Vorträgen stiegen die JU-Mitglieder in die inhaltliche Arbeit ein. Zur Diskussion stand ein Positionspapier der vier Kreisverbände mit dem Titel Verantwortung und Weitblick Voraussetzungen für eine sichere Energieversorgung im 21. Jahrhundert. Aus dem Kreis Ahrweiler waren für diese Sitzung angereist der stellvertretende JU-Landesvorsitzende Torsten Höck, der Ahrweiler JU-Kreisvorsitzende Michael Schwarz sowie der Brohltaler JU-Vorsitzende Ralf Kleefuß. In ihrem Positionspapier behandelten die jungen Christdemokraten alle die Energie betreffenden Themenfelder, so etwa auch die Förderung der Wind‑, Wasser- und Solarenergie. Die Junge Union begrüßt ausdrücklich regenerative Energien, kommentierte der JU-Kreisvorsitzende Michael Schwarz die Beratungen des Positionspapiers, allerdings sind diese neuen Energieformen zur Zeit noch nicht in der Lage, den Grundenergiebedarf unserer Bevölkerung zu befriedigen. Deshalb sind wir Deutschen genau wie unsere Nachbarländer auch weiterhin auf die Atomkraft angewiesen. Wenn es nach der vollständigen Abschaltung unserer Atommeiler zu Engpässen in der Stromversorgung kommt, werden auch SPD und Grüne leidvoll feststellen, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt. Neben einer ausführlichen Diskussion zur Atomkraft appellierten die vier JU-Kreisverbände allerdings auch an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung. Diese sei ganz besonders dazu aufgefordert, zukünftig mehr Energie einzusparen. In dieser Hinsicht sprachen sich Schwarz und Höck dazu aus, energiesparende Produkte, wie etwa die jüngst in Australien angepriesenen Energiesparlampen, in Deutschland zu subventionieren. Ein gesetzliches Verbot von energiefressenden Produkten kommt in unserer freiheitlichen Marktwirtschaft allerdings nicht in Frage, war der Tenor aller anwesenden JU-Aktiven. Das abschließende Fazit der Ahrweiler JU-Mitglieder war überaus positiv. Mit unseren Veranstaltungen zur Demographie und zur kommunalen Neugliederung in Rheinland-Pfalz sowie mit diesem gemeinsamen Energiegipfel zeigt die Junge Union im Kreis Ahrweiler, dass sie genau die Themen anpackt, die für unsere Gesellschaft sowie die künftigen Generationen von unumgänglicher und entscheidender Bedeutung sind, erklärte Michael Schwarz zum Ende des gelungenen Seminars.