Michael Schneider als Vorsitzender bestätigt — CDU-Grafschaft zog bei Mitgliederversammlung erfolgreiches Fazit Strukturen der Gemeinde erfolgreich weiterentwickelt
Eine erfolgreiche Listungsbilanz zogen die Christdemokraten der Grafschaft jetzt bei ihrer Mitglieder¬versammlung in Holzweiler. Bei den Neuwahlen zum Vorstand erhielten die bisher Verantwortlichen dann auch das erneute Vertrauen der Mitglieder. Michael Schneider (Gelsdorf) wurde als Vorsitzender mit einem einstimmigen Votum ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt. Vertreter bleiben Petra Schüller (Vettelhoven) und Reinhard Schwarz (Lanters¬hofen). Als Kassierer wurde Hans-Alfons Klodner (Ringen) bestätigt, neuer Schriftführer ist Peter Höver (Holzweiler). Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Günther Armbruster (Oeverich), Josef Braun (Nierendorf), Heinz Doll (Lantershofen), Rose-Marie Jahn (Bölingen), Wolfgang Kanter (Lantershofen), Toni Palm (Bölingen), Roland Schaaf (Lantershofen), Dr. Martin Linus Strelau (Oeverich), Ludwig Weil (Vettelhoven) und Bruno Zimmermann Esch). Michael Schneider legte zu Beginn seines Berichts dar, dass CDU-Politik in der Gemeinde Grafschaft ein Bekenntnis zum ländlichen Raum und zu dörflichen Strukturen sei. Durch die positiven Entscheidungen dieses Jahres zugunsten der Dorfgemeinschaftseinrichtungen in Birresdorf, Leimersdorf, Karweiler und Lantershofen habe man eindeutige Prioritäten in dieser Richtung gesetzt. Auch beim im September offiziell eröffneten Anbau an das Rathaus in Ringen sei CDU-Politik umgesetzt worden. Schneider erinnerte daran, dass die Grafschafter Christdemokraten das Projekt 2004 alleine mit ihrer Ratsmehrheit durchgesetzt haben. Weiterhin seien erfolgreiche Schritte bei anderen Infrastrukturprojekten erfolgt, so bei den Feuerwehrwehrgerätehäusern in Karweiler, Bengen, Lantershofen, Nierendorf, Ringen und Vettelhoven, überall Dank der großartigen Eigenleistungen der Löschgruppen. Auch das von der CDU auf Schiene gesetzte Sportstättenkonzept für die Gemeinde Grafschaft sei vorbildlich im gesamten Kreis Ahrweiler, betonte Schneider. Der neue Kunstrasenplatz in Leimersdorf ist ein Schmuckstück, alle anderen Sportvereine arbeiteten aktiv an ihren Anlagen und Gebäuden mit und können dabei auf das von CDU in Kreis und Gemeinde aufgebaute Fördersystem bauen. Michael Schneider dankte in diesem Zusammenhang auch den beiden aktiven Vereinigungen der CDU Grafschaft, der Jungen Union und der Senioren-Union. Durch gemeinsame intensive Arbeit sei der aktuelle Antrag auf Einrichtung eines Jugend- und Seniorenbeirates zustande gekommen. Hinsichtlich der aktuellen Diskussion um die Entwicklung neuer Baulandflächen in der Gemeinde mahnte der CDU-Vorsitzende alle Beteiligten zur Mäßigung. Es handele sich an allen zurzeit in der Bauleitplanung befindlichen Bereichen um eine für die Gemeinde typische, klassische Bebauung für freistehende Einfamilienhäuser. Die Baugebiete seien darüber hinaus nicht auf die Bedürfnisse einzelner Dörfer ausgerichtet, sondern auf zusammenhängende Bereiche der oberen, mittleren und unteren Grafschaft. Die Gemeinde Grafschaft brauche weiterhin ein moderates Einwohnerwachstum, um die bestehenden Infrastrukturen sinnvoll auslasten und finanzieren zu können. Der Gemeinderat werde im nächsten Jahr sehr verantwortungsvoll die Ergebnisse der Anhörungsverfahren auswerten und dann über die Reihenfolge der Entwicklung und die Größe der Baugebiete entscheiden. Die CDU stehe dabei dafür gerade, dass der dörfliche Siedlungscharakter in allen Bereichen erhalten werde. Bürgermeister Achim Juchem legte anschließend die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Grafschaft dar. Nach schwierigen Jahren habe man seit 2006 zahlreiche Ansiedlungserfolge im Innovationspark Grafschaft erzielen können. Im Gewerbegebiet Gelsdorf seien fast allen Flächen verkauft, im darunter liegenden, auf Antrag der CDU bereitgestellten, Gewerbegebiet für einheimische Betriebe stehe ein großer Investor kurz vor dem Start der Baumaßnahmen.