Junge Union fordert Ausbau der L 83 in Bölingen — Ortsvorsteher Toni Palm und JU: Bauarbeiten dringend notwendig!
Zu einem Ortstermin über die Situation auf der Ortsdurchfahrtsstraße in Bölingen (L 83) traf sich jüngst die Junge Union Grafschaft mit dem Ringener Ortsvorsteher Toni Palm. Dabei wurde der Ausbau der L 83 von beiden Seiten als längst überfällig und dringend notwendig bezeichnet. Der schlechte Zustand des Straßenbelages, zu hohe Geschwindigkeiten vor allem am Ortseingang aus Richtung Vettelhoven und besonders die Parksituation erfordern dringend bauliche und verkehrslenkende Maßnahmen, kommentierten unisono CDU-Ortsvorsteher Toni Palm und der Grafschafter JU-Vorsitzende Michael Schwarz die Situation. In dem Gespräch vor Ort schilderte Toni Palm den JU-Mitgliedern ausführlich die momentanen Gegebenheiten in der Ortsdurchfahrt (Rheinbacher Straße) und diskutierte mit ihnen mögliche Wege zur Verbesserung der Situation für den fließenden und ruhenden Verkehr. Junge Union und Ortsvorsteher formulierten hierbei Kriterien, die bei den Ausbauarbeiten dringend zu beachten seien: Auf der Rheinbacher Straße müssen ein weitgehendes Parkverbot bzw. markierte Stellplätze ausgewiesen werden um der teils chaotischen und gefährlichen Verkehrssituation Herr zu werden. Baumpflanzungen dürften nicht nur auf die Ortsein- und ‑ausfahrt beschränkt werden, sondern könnten in Kombination mit den Stellplätzen auch für eine Verbesserung des Ortsbildes sorgen. Ziel muss sein, die Geschwindigkeit im Ortskern zu reduzieren und dabei ein geordnetes Parken sowie ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen, so die übereinstimmenden Einschätzungen von Palm und Schwarz. Im Hinblick auf die derzeitige Parksituation werde dringend empfohlen, im Ortsbereich disziplinierter zu parken, damit für die Kindergarten- und Schulkinder, aber auch für alle anderen Fußgänger, ein gefahrloses Überqueren der Rheinbacher Straße gewährleistet sei. Soweit während der Bauarbeiten eine Vollsperrung der Ortsdurchfahrt erforderlich werde, müsse die Erreichbarkeit von Betrieben sowie Bushaltestellen sichergestellt und der Durchgangsverkehr weiträumig umgeleitet bzw. über vorhandene Wirtschaftswege geführt werden. Keinesfalls dürften die Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe durch einen Ausbau in ihrer Existenz gefährdet werden. Eine Umleitung des gesamten Verkehrs über die Wohnbereiche kommt für uns wegen der dort lebenden Familien mit kleinen Kindern sowie der Staub- und Lärmbelastung nicht in Betracht, äußerten Palm und Schwarz in der Diskussion. Wichtig ist es für die Junge Union und den Ortsvorsteher, dass die Planungsarbeiten schnellstmöglich abgeschlossen und vorher mit dem Ortsbeirat sowie den betroffenen Anliegern erörtert und möglichst einvernehmlich abgestimmt werden. Toni Palm und die Junge Union sehen hier in erster Linie den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz in der Pflicht. Durch einen Ausbau der L 83 in der Ortslage hätten schon längst zumutbare und sichere Verhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer erreicht werden können, kommentierte das etwa Michael Schwarz am Ende des Ortstermins. An die Gemeindeverwaltung richtet der Ortsvorsteher die Bitte, sich für eine Fertigstellung in 2008 der Autobahnanbindung bei Grafschaft-Beller, Fahrtrichtung Koblenz, einzusetzen, weil hierdurch eine Verkehrsentlastung für Bölingen erreicht werden könne, die dann beim Straßenausbau der Ortsdurchfahrt spürbar werde.