Angebote in den Kindertagesstätten familiengerecht weiterentwickeln — Grafschafter Christdemokraten sehen sich in ihrer Initiative bestätigt CDU-Antrag vor einem Jahr war Startschuss für Betreuungsinitiative
Sehr zufrieden ist die Grafschafter CDU mit den jetzt gefassten Beschlüssen zu den Betreuungsangeboten in den Kindertagesstätten der Gemeinde. Es ist genau der von uns vorgegebene Weg, der jetzt beschritten wird, so der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider, der auch Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion im Jugendhilfeausschuss des Kreises ist. Wichtig ist es nach seiner Ansicht auch, dass sich die Gemeindepolitik entsprechend der CDU-Forderung einmal jährlich mit der konkreten Situation in den Kindergärten befasst. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat hatte vor etwa einem Jahr einen umfassenden Antrag zur zukünftigen Ausgestaltung der Betreuungsformen gestellt. Das besondere Augenmerk lag darauf, Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren in der Grafschaft bedarfsgerecht zu entwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative der Christdemokraten war der Erhalt der bisherigen dezentralen Strukturen mit dem Erhalt der Kindergärten in Esch, Gelsdorf, Lantershofen, Leimersdorf und Ringen. Diese Standorte bilden das Rückgrat einer wohnortnahen Kinderbetreuung im ländlichen Raum, betont Schneider. Damals schon hatte die CDU vorgeschlagen, die verschie¬denen Formen der altersgemischten Gruppen gemäß Kindertagesstättengesetz Rheinland-Pfalz zu nutzen. Jetzt sollen in der ersten Umsetzung in Ringen, Leimersdorf und Esch die ersten Gruppenumwandlungen in diesem Sinne vorgenommen werden. Die Christdemokraten betonen die Notwendigkeit einer flexiblen und familiengerechten Ausgestaltung der Angebotsformen. Dies bedeute, dass insbesondere die täglichen Öffnungszeiten und die Öffnung der Einrichtungen über Mittag dem Bedarf gerecht werden sowie die durchgehende Öffnung mindestens einer Gruppe in jeder Kindertagesstätte während der Schulferien gewährleistet sein muss. Mit dem einmütigen Beschluss des Rates wird die klare Prioritätensetzung der Gemeinde zugunsten der Betreuungsangebote deutlich. Als CDU sind für die Umsetzung der freien Wahlmöglichkeit, ob Kinder zu Hause oder in einer Einrichtung betreut werden sollen, so Michael Schneider abschließend. Wahlmöglichkeit zu schaffen, bedeutet für die Kommunalpolitik aber auch, Wahlgelegenheit durch entsprechende Angebote zu geben.