Die CDU-Graf­­schaft hat für die Sit­zung des Gemein­de­ra­tes am 14. Mai eine Anfra­ge zur Ton­gru­be Lei­mers­dorf ein­ge­bracht. „Nach­dem sich in den letz­ten Wochen und Mona­ten zahl­rei­che Pro­ble­me zei­gen,“ so der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der, „wol­len wir nun eine umfas­sen­de Aus­kunft zu den Fra­gen, die die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ort und uns ins­ge­samt als Gemein­de betref­fen.“ Auf Anre­gung des stell­ver­tre­ten­den Orts­vor­ste­hers von Lei­mers­dorf, Gün­ther Arm­brus­ter (CDU), soll nun durch die Beant­wor­tung der Fra­gen mehr Klar­heit in die Vor­gän­ge kom­men. „Der Betrieb der Lei­mers­dor­fer Ton­gru­be beschäf­tigt vor Ort viel­fäl­tig unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Abge­se­hen von der Fra­ge, was durch den neu­en Betrei­ber die CC-Umwelt in der Gru­be abge­la­gert wer­den soll, wird unter ande­rem vor­ge­bracht, dass Auf­schüt­tun­gen zu hoch erfol­gen, Nie­de­ri­cher Bür­ge­rin­nen und Bür­ger durch lau­te Maschi­nen beläs­tigt wer­den, die Orts­durch­fahrt stän­dig ver­schmutzt wird, die angren­zen­den Wirt­schafts­we­ge durch die Gru­ben­fahr­zeu­ge zer­stört wer­den und die LKW der Ton­gru­be in der Orts­la­ge Oeve­rich zu schnell fah­ren“. Aus Sicht der CDU-Graf­­schaft sind vie­le Pro­ble­me eng mit dem Stand­ort der Betriebs­hal­le auf der nörd­li­chen Sei­te der Lan­des­stra­ße ver­bun­den. „Nach unse­rem Kennt­nis­stand hat das Land im Zusam­men­hang mit dem Abrut­schen der Lan­des­stra­ße vor etli­chen Jah­ren ein­ge­for­dert, dass die Betriebs­hal­le in einem Zeit­raum von fünf Jah­ren nach der Wie­der­her­stel­lung der Lan­des­stra­ße auf die süd­li­che Stra­ßen­sei­te ver­legt wer­den muss,“ beto­nen Micha­el Schnei­der und Gün­ther Arm­brus­ter. Wür­de dies erfol­gen, wür­den aus Sicht der Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten vor Ort vie­le Pro­ble­me, wie etwa die Lärm- und Schmutz­be­läs­ti­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, gelöst oder deut­lich abge­mil­dert. Vor die­sem Hin­ter­grund hat die CDU-Frak­­ti­on für die nächs­te Rats­sit­zung um Beant­wor­tung der fol­gen­den Fra­gen gebe­ten: Befin­den sich die Auf­schüt­tun­gen inner­halb des geneh­mig­ten Rah­mens? Wann erfolgt die Ver­la­ge­rung der Betriebs­hal­le auf die süd­li­che Sei­te der Lan­des­stra­ße? Wie ist der Sach­stand zur Nut­zung der Wirt­schafts­we­ge bzw. zur Über­que­rung der Lan­des­stra­ße durch Gru­ben­fahr­zeu­ge? Wie ist der wei­te­re Abbau bzw. die Ver­fül­lung der Gru­be vorgesehen?