Christdemokraten treten für Belange der Vereine ein — CDU-Kommunalpolitiker wenden sich in Bengen den Themen Sportplatz und Sportheim zu
Mit den Themen Sportplatz und Sportstätten befasste sich die CDU im Grafschafter Ortsteil Bengen. Auf Initiative des CDU-Ortsvorsteherkandidaten Rainer Kratz und des Grafschafter CDU-Vorsitzenden Michael Schneider informierte man sich vor Ort über den aktuellen Stand der laufenden und bevorstehenden Baumaßnahmen. Bereits im Herbst 2008 hatten die Sportfreunde Bengen einen Antrag an die Gemeinde zur Bezuschussung von Baumaßnahmen am 35 Jahre alten Sportheim gestellt. Im Vorfeld hatten der damalige Ortsvorsteher Karl-Heinz Manhillen und Michael Schneider dem Verein den Weg aufgezeigt, in eigener Bauherrenschaft auch Zuschüsse des Sportbundes und des Kreises erlangen zu können. Bislang hatte man sich dort jahrzehntelang auf wenigen Quadratmetern ohne Heizung und warmes Wasser behelfen müssen. Der Anbau von zeitgemäßen Umkleideräumen und eines Multifunktionsraumes waren mit Gesamtkosten von 50.000,- veranschlagt, wovon die Gemeinde 15.000 übernimmt. Der in Eigenleistung des Vereins gestaltete Anbau ist mittlerweile weit vorangeschritten, wie man sich vor Ort überzeugte. Eine Fertigstellung in 2011 pünktlich zum 40jährigen Vereinsjubiläum wird angestrebt. Offen war im Gespräch, ober der im Leitungsnetz angebotene Wasserdruck ausreicht, um die Duschen betreiben zu können. Mittlerweile weiß man, dass auch oberhalb der Ortslage auf dem Sportplatz 3 bis 4 Bar anliegen, so dass eine Druckerhöhungsanlage wohl nicht nötig sein wird. Auch der Sportplatz selbst wird in diesem Jahr Schauplatz von Baumaßnahmen sein, wobei hier jedoch die Gemeinde selbst als Bauherr auftritt. Mit einem Gesamtmitteleinsatz von 200.000 soll der Deckbelag des Hartplatzes ausgetauscht werden. Zudem soll insbesondere eine neuer Ballfang-zaun in metallbauweise den bisherigen Zaun ersetzen, der nach fast 40 Jahren seine besten Zeiten lange hinter sich hat. Diese erst 2013 vorgesehene Maßnahme wurde auf der kreisweiten Prioritätenliste, die über die Landeszuschüsse entscheidet, im Herbst 2010 für viele überraschend auf das Jahr 2011 vorgezogen. Die Mitglieder der CDU-Gemeinderatsfraktion standen dabei im Rahmen der Mittelbereitstellung im Gemeindehaushalt anders als andere Ratsmitglieder einmütig zur grundsätzlichen Zusage und votierten für die Umsetzung in diesem Jahr. Ärgerlich ist es dabei nach Ansicht der CDU, dass landesseitig noch immer noch keine endgültige Zuschußzusage vorliegt.