Konsens in der Grafschaft wird offenbar aufgekündigt — CDU-Grafschaft erkennt mit Befremden parteipolitische Profilierungssucht bei Constance Kunkel (SPD) bei Thema Tongrube Leimersdorf — CDU steht zuverlässig an der Seite der Bürger
Mit Befremden nimmt die CDU-Grafschaft die erneute Kritik der Aktiven Grafschafter GbR in Sachen Tongrube Leimersdorf zur Kenntnis. Constance Kunkel, Sprecherin der GbR und gleichzeitig Listenkandidatin der SPD für den Gemeinderat Grafschaft, hatte den Grafschafter Christdemokraten und dem CDU-Ortsvorsteherkandidaten Günther Armbruster vorgeworfen, sich für die Führung des Schwerlastverkehrs von und zur Grube auf Feldwegen außerhalb der Ortslagen einzusetzen. Am Ende versteigt sich Kunkel gar zu der Aussage, der Vorschlag aus dem Wahlprogramm der CDU könnte auch aus der Feder der Betreibergesellschaft (der Tongrube) stammen. Damit verlasse die Sozialdemokratin bedauerlicher Weise den Weg des bislang sehr fairen und anständigen Kommunalwahlkampfes aller Parteien und Wählergruppen in der Grafschaft, so die Christdemokraten. Hintergrund: die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Aktive Grafschafter hat Sperrgrundstücke rund um die bestehende Grube gekauft, um die weitere Ausdehnung zu verhindern. Parteiübergreifend und auch mit ausdrücklicher Zustimmung der CDU-Grafschaft hat der Gemeinderat dieses Vorgehen der GbR in den letzten Jahren unterstützt. Die CDU hatte jetzt in Ihrem Ortsbeiratsflyer für Leimersdorf zum Thema Tongrube folgende Ziele postuliert: Schwerlastverkehr zur und von der Tongrube über verstärkte Wirtschaftswege von und zum Kreisel. Zeitnahe Abdeckung des abgelagerten Stabilisats und Wiederherstellung des Landschaftsbildes im Bereich des Südfeldes der Tongrube. Wiederherstellung der zerstörten Wirtschaftswege. Es ist der CDU schleierhaft, wie man diesen vernünftigen im Gemeinderat von allen Parteien mitgetragenen Weg jetzt mit solch unsinnigen Anwürfen wie seitens Frau Kunkel torpedieren kann. Constance Kunkel fragt in diesem Zusammenhang: Welchen Zweck soll diese Wegeführung erfüllen. Die Antwort der Christdemokraten ist klar: Insbesondere die enge Ortslage von Oeverich muss in Zukunft im Sinne der Anlieger von diesem LKW-Grubenverkehr entlastet werden. Wenn sich Frau Kunkel dieses wichtige Ziel nicht zu Eigen mache, so die CDU, dann habe sie offenbar die Vielschichtigkeit der Probleme nicht erkannt. Der mühsam zusammenkonstruierte Zusammenhang, die CDU wolle mit ihrem Vorschlag den Transport belasteter Stoffe zur Grube decken, fällt schon in der ersten Analyse in sich zusammen. Es ist aus Sicht der Christdemokraten mehr als bedauerlich, wenn sich Einzelne wie Constance Kunkel in ihrem Bemühen um ein Gemeinderatsmandat zu Lasten anderer profilieren wollen. Man schade damit der gemeinsamen Sache. Eine Auflösung der diversen Problematiken rund um Tongrube im Sinne der Bürgerinnen und Bürger erreiche man jedenfalls nicht mit Hysterie. Es helfe da nur Nachdruck, Konsequenz und vernünftiges Handeln, dies werde jedenfalls die Marschrichtung der CDU im Ortsbezirk Leimersdorf und in der Gemeinde Grafschaft in Sachen Tongrube Leimersdorf bleiben.