Christdemokraten stellen Berichts-Antrag für den Ausbau digitaler Grundversorgung in der Gemeinde: CDU Grafschaft will Digitalisierung in der Gemeinde aktiv gestalten
Nachdem die Union im Koalitionsvertrag der Digitalisierung in Deutschland einen besonders hohen Stellenwert eingeräumt hat, greifen die Grafschafter Christdemokraten diesen Ansatz nun auf, um die digitale Grundversorgung auf kommunaler Ebene weiter auszubauen. „Für uns ist mit der Vollversorgung unserer Dörfer mit VDSL nicht Schluss“, betont der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Roland Schaaf. „Auch die mobile Internetversorgung mit LTE muss weiter ausgebaut werden, bis alle weißen Flecken und Funklöcher von der Landkarte verschwunden sind“, fordert Schaaf. „Daher freuen wir uns besonders, dass im August ein weiterer LTE-Funkmast ans Netz gehen wird und damit insbesondere die Orte Nierendorf, Leimersdorf und Birresdorf ans Highspeed-Netz anschließt.“
Auf Initiative der CDU wurden auch bereits die ersten Dorfgemeinschaftshäuser in der Grafschaft mit kostenfreiem WLAN für alle Bürgerinnen und Bürger versorgt. Weitere Dorfgemeinschaftshäuser sowie öffentliche Gebäude und Plätze sollen in den kommenden Monaten folgen.
Um weiterhin wettbewerbsfähig und attraktiv für Bürger, Handwerksbetriebe und andere Gewerbetreibende zu bleiben, will die CDU die gesamte Grafschaft mittelfristig ans Glasfasernetz anschließen. „Unser Ziel muss es sein, dass flächendeckend alle Grafschafter Haushalte mit fibre to the home (FTTH/Glasfaser) versorgt werden“, blickt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Marcel Werner optimistisch in die Zukunft. 10 bis 12 Milliarden Euro für flächendeckende Glasfaser-Netze sowie den Ausbau des mobilen 5G-Netzes stellt die Bundesregierung bis 2022 in Aussicht. Auch das Thema “Super Vectoring”, bei dem die Bandbreite dann bis zu 250 statt 100 Megabit betragen kann, soll in der Grafschaft aktiv verfolgt werden.
Die CDU bekundet damit auch ihren politischen Willen, dass die Gemeinde Grafschaft – wie bislang schon – auch weiter mit eigenen Maßnahmen dazu beiträgt, die digitale Versorgung der Bürger, der Gewerbebetriebe, der Grundschulen und der öffentlichen Einrichtungen bei uns zu verbessern. Dabei sollte auch angestrebt werden, Fördermittel des Bundes für hierfür zu erhalten. Für die nächste Sitzung des Hauptausschusses der Gemeinde hat die CDU daher den Antrag gestellt, dass die Verwaltung einen Bericht über den augenblicklichen Sachstand zum Thema „Digitale Agenda Grafschaft“ vorlegt. Hieraus sollen dann die erforderlichen Initiativen auf Gemeindeebene entwickelt werden.