Mehr Raum für Radfahrer – Wichtige Lückenschlüsse werden angegangen: Christdemokraten befürworten geplanten Ausbau des Radwegenetzes der Gemeinde
Die Gemeinde Grafschaft lädt mit ihrer idyllischen Lage zu vielen Aktivitäten draußen in freier Natur ein, seien es beispielsweise ausgedehnte Spaziergänge, Wanderungen oder Radtouren. In letzterem Bereich war das Potential der Gemeinde bislang nicht vollständig ausgeschöpft. Die Grafschafter CDU zeigt sich daher sehr erfreut darüber, dass diese Problematik angegangen und das örtliche Radwegenetz großflächig erweitert werden soll. „Gerade in der jetzigen Corona-Zeit ist es von größter Wichtigkeit, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu unterstützen, die im Freien und unter Einhaltung ausreichend großer Abstände stattfinden können“, bekräftigt der Parteivorsitzende Michael Schneider.
Seitens der Christdemokraten war bereits Ende vergangenen Jahres ein entsprechender Antrag im Bauausschuss gestellt worden, der jetzt in die Umsetzungsphase geht. Konkret soll das Radwegenetz zunächst in drei Bereichen ausgebaut werden, wodurch wichtige bisher fehlende Verbindungen zwischen einzelnen Ortschaften hergestellt werden können. Zum einen soll die Raiffeisenstraße bis zur “Fritzdorfer Windmühle” für Radfahrer optimiert werden, die dann den Innovationspark Rheinland mit dem Ortsteil Oeverich verbinden wird. Dafür wird unter anderem ein momentan unbefestigter Wirtschaftsweg mit einer Asphaltdecke versehen werden.
Zum anderen soll eine Verbindung für Radfahrer zwischen den Dörfern Karweiler und Bengen geschaffen werden, die vornehmlich im Bereich der Bengener Heide über Feldwege führen soll. Möglicherweise kann der Ausbau dieses Teilabschnittes gleichzeitig mit den Baumaßnahmen im Zuge einer bereits geplanten Wasserleitungsverlegung realisiert werden, wodurch Kosten eingespart werden können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Radwegverbindung zwischen den Ortschaften Vettelhoven und Eckendorf im Bereich der Autobahnüberführung. Hier ist bereits ein ausreichend ausgebauter Wirtschaftsweg zu diesem Zweck vorhanden, allerdings weist dessen Belag großflächige Schäden auf und muss daher weiträumig erneuert werden. Für die Baumaßnahmen sind im Haushaltsentwurf des kommenden Jahres Mittel vorgesehen.
Außerdem wird auch über mögliche Umsetzungsvarianten einer Fuß- und Radwegbrücke debattiert, die den Bahndammradweg in Ringen mit dem neu anzulegenden Radweg hinter dem REWE-Markt mit Anschluss an den Innovationspark und die obere Grafschaft verbinden soll. Durch diese Brücke soll die stark frequentierte Landstraße 83 gefahrlos überquert werden können. Hier sind aber noch Fragen zu den Kosten und den möglichen Zuschüssen zu klären, so dass eine endgültige Festlegung noch aussteht. „Wir als Grafschafter CDU begrüßen die Fortschritte bem Ausbau des Radwegenetzes der Grafschaft“, so Michael Schneider. „Auf Grund dieser Baumaßnahmen kann man das Auto auch etwas öfter stehen lassen und Wege mit dem Fahrrad erledigen. Dies wird auch dazu beitragen, unsere Gemeinde noch etwas lebenswerter zu machen.“