CDU-Grafschaft begrüßt fest eingebaute Raumlüftung in Schulen und Kindergärten – „Nur die technisch beste Lösung für Schulen und Kitas“: SPD-Grafschaft ist mit ihren technisch unzulänglichen mobilen Raumlüftern gescheitert
„Der Schutz der Kinder in der Gemeinde Grafschaft kann nur höchsten Ansprüchen genügen,“ so der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider. Er begrüßt daher die Fortschritte beim Einbau von raumlufttechnischen Anlagen in allen Grundschulen und Kindertagesstätten in der Gemeinde. „Nur durch diese Anlagen, die die Innenluft absaugen und frische Aussenluft zuführen, kann der Schutz vor Viren wirksam erreicht werden. CDU und FDP hatten diese Lösung vor einigen Monaten mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat durchgesetzt. Zusätzlich hatte man sich dafür ausgesprochen, angesichts der sich ändernden Temperaturen auch direkt eine Lüftkühlung mit einzubauen, damit das Spielen und Lernen in den Räumen auch im Sommer angenehm bleibt.“
Abgelehnt hatte man damals die von der SPD stets favorisierten mobilen Raumlüfter. „Das ist technisch kein akzeptabler Standard, weil damit kein Luftaustausch erfolgt und Viren-Lasten trotz Filterung im Raum verteilt werden. Alle Corona-Erfahrungen sagen, dass die massiven Ausbrüche der ersten Zeit in geschlossenen Räumen vor allem von solchen Anlagen ohne Luftaustausch befördert wurden. „Gut, dass die Mehrheit im Gemeinderat kühlen Kopf behielt und nicht den unsinnigen Forderungen der SPD hinterhergelaufen ist.“ In die Diskussion gebracht hatte Bürgermeister Achim Juchem zu Jahresbeginn die Frage der Lüftung von Schulräumen angesichts eines neuen Bundesprogrammes, das 70 Prozent Zuschüsse hierfür ermöglichte. Die Grafschafter Sozialdemokraten waren damals reflexartig auf die Minimallösung „Mobile Luftreiniger“ verfallen, während für CDU und FDP stets nur die technisch beste Lösung in Frage kam.
Bestätigt sieht man sich in der CDU durch aktuelle Aussagen von Prof. Martin Exner von der Uni Bonn, der den Kreis Ahrweiler in diesen Fragen berät. Er informierte vorige Woche den Ausschuss „Schul- und Gebäudemanagement“ bei Kreis. Er sprach beim Einbau stationärer Anlagen zur Verbesserung der Innenraumhygiene von der nachhaltigsten Maßnahme, entweder als zentrale Anlagen für eine gesamtes Gebäude oder als dezentrale Lösung zu Einzelraumbelüftung. „Es ist zu beachten, dass mobile Luftreinigungsgeräte die Notwendigkeit für das Lüften nicht ersetzen können. Die mobilen Geräte beseitigen nicht die sich in einem Schulraum durch Atmung anreichernde Luftfeuchte, das Kohlendioxid und weitere chemische Gase aus Mobiliar und Bauprodukten. Daher muss auch bei Nutzung mobiler Luftreiniger regelmäßig gelüftet werden. Gegen einen Einsatz von Luftreinigungsgeräten sprechen aber auch nicht untersuchte Risiken, wie ein falsches Sicherheitsempfingen mit Vernachlässigung der Hygienesicherheitsmaßnahmen, Lärmbelästigungen, Dysfunktionalität, Luftstromeffekte (Zugluft) und
Verdriftungseffekte durch horizontale virushaltige Luftströmungen zum Gerät hin, die zu erhöhter Exposition von Schülern führen könnte. Bislang gebe es keine epidemiologischen Untersuchungen, die die Reduktion des Infektionsrisikos nach Einführung von mobilen Luftreinigungsgeräten gezeigt haben.“