19. Sep­tem­ber 2021

CDU-Grafschaft begrüßt fest eingebaute Raumlüftung in Schulen und Kindergärten – „Nur die technisch beste Lösung für Schulen und Kitas“: SPD-Grafschaft ist mit ihren technisch unzulänglichen mobilen Raumlüftern gescheitert

Der Schutz der Kin­der in der Gemein­de Graf­schaft kann nur höchs­ten Ansprü­chen genü­gen,“ so der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der. Er begrüßt daher die Fort­schrit­te beim Ein­bau von raum­luft­tech­ni­schen Anla­gen in allen Grund­schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten in der Gemein­de. „Nur durch die­se Anla­gen, die die Innen­luft absau­gen und fri­sche Aus­sen­luft zufüh­ren, kann der Schutz vor Viren wirk­sam erreicht wer­den. CDU und FDP hat­ten die­se Lösung vor eini­gen Mona­ten mit ihrer Mehr­heit im Gemein­de­rat durch­ge­setzt. Zusätz­lich hat­te man sich dafür aus­ge­spro­chen, ange­sichts der sich ändern­den Tem­pe­ra­tu­ren auch direkt eine Lüft­küh­lung mit ein­zu­bau­en, damit das Spie­len und Ler­nen in den Räu­men auch im Som­mer ange­nehm bleibt.“

Abge­lehnt hat­te man damals die von der SPD stets favo­ri­sier­ten mobi­len Raum­lüf­ter. „Das ist tech­nisch kein akzep­ta­bler Stan­dard, weil damit kein Luft­aus­tausch erfolgt und Viren-Las­­ten trotz Fil­te­rung im Raum ver­teilt wer­den. Alle Coro­­na-Erfah­run­­gen sagen, dass die mas­si­ven Aus­brü­che der ers­ten Zeit in geschlos­se­nen Räu­men vor allem von sol­chen Anla­gen ohne Luft­aus­tausch beför­dert wur­den. „Gut, dass die Mehr­heit im Gemein­de­rat küh­len Kopf behielt und nicht den unsin­ni­gen For­de­run­gen der SPD hin­ter­her­ge­lau­fen ist.“ In die Dis­kus­si­on gebracht hat­te Bür­ger­meis­ter Achim Juchem zu Jah­res­be­ginn die Fra­ge der Lüf­tung von Schul­räu­men ange­sichts eines neu­en Bun­des­pro­gram­mes, das 70 Pro­zent Zuschüs­se hier­für ermög­lich­te. Die Graf­schaf­ter Sozi­al­de­mo­kra­ten waren damals reflex­ar­tig auf die Mini­mal­lö­sung „Mobi­le Luft­rei­ni­ger“ ver­fal­len, wäh­rend für CDU und FDP stets nur die tech­nisch bes­te Lösung in Fra­ge kam.

Bestä­tigt sieht man sich in der CDU durch aktu­el­le Aus­sa­gen von Prof. Mar­tin Exner von der Uni Bonn, der den Kreis Ahr­wei­ler in die­sen Fra­gen berät. Er infor­mier­te vori­ge Woche den Aus­schuss „Schul- und Gebäu­de­ma­nage­ment“ bei Kreis. Er sprach beim Ein­bau sta­tio­nä­rer Anla­gen zur Ver­bes­se­rung der Innen­raum­hy­gie­ne von der nach­hal­tigs­ten Maß­nah­me, ent­we­der als zen­tra­le Anla­gen für eine gesam­tes Gebäu­de oder als dezen­tra­le Lösung zu Ein­zel­raum­be­lüf­tung. „Es ist zu beach­ten, dass mobi­le Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te die Not­wen­dig­keit für das Lüf­ten nicht erset­zen kön­nen. Die mobi­len Gerä­te besei­ti­gen nicht die sich in einem Schul­raum durch Atmung anrei­chern­de Luft­feuch­te, das Koh­len­di­oxid und wei­te­re che­mi­sche Gase aus Mobi­li­ar und Bau­pro­duk­ten. Daher muss auch bei Nut­zung mobi­ler Luft­rei­ni­ger regel­mä­ßig gelüf­tet wer­den. Gegen einen Ein­satz von Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten spre­chen aber auch nicht unter­such­te Risi­ken, wie ein fal­sches Sicher­heits­emp­fin­gen mit Ver­nach­läs­si­gung der Hygie­ne­si­cher­heits­maß­nah­men, Lärm­be­läs­ti­gun­gen, Dys­funk­tio­na­li­tät, Luft­strom­ef­fek­te (Zug­luft) und

Ver­drif­tungs­ef­fek­te durch hori­zon­ta­le virus­hal­ti­ge Luft­strö­mun­gen zum Gerät hin, die zu erhöh­ter Expo­si­ti­on von Schü­lern füh­ren könn­te. Bis­lang gebe es kei­ne epi­de­mio­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen, die die Reduk­ti­on des Infek­ti­ons­ri­si­kos nach Ein­füh­rung von mobi­len Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten gezeigt haben.“