2. Juli 2024

Demonstration mobiler Wassersperren — Für die CDU hat Schutz vor Hochwasser und Starkregen oberste Priorität

Bereits zum zwei­ten Mal hat der Orts­vor­ste­her von Vet­tel­ho­ven, Dr. Franz Josef Schnei­der (CDU), Ver­tre­ter der poli­ti­schen Par­tei­en im Gemein­de­rat, Mit­ar­bei­ter der Gemein­de­ver­wal­tung, die Lösch­grup­pe Vet­tel­ho­ven und, nicht zuletzt, Bür­ger der Ort­schaft zur Demons­tra­ti­on einer mobi­len Was­ser­sper­re ein­ge­la­den. Nach dem Sys­tem „Water-Gate“der Fa. Mega­Se­cur wur­de nun das Sys­tem „TURBO“ der TURBO Hoch­was­ser­schutz AG vor­ge­stellt, das in Ecken­dorf im Mai des lau­fen­den Jah­res bereits erfolg­reich ein­ge­setzt wur­de. Mehr als 30 Inter­es­sier­te wur­den Zeu­ge der Vor­füh­rung einer klei­nen Vari­an­te für Was­ser­mas­sen bis 20 cm Höhe sowie einer gro­ßen Ver­si­on für über 90 cm, jeweils mit einer Län­ge von 25 m (Die Län­gen bei­der Sys­te­me kön­nen je nach Bedarf kon­fek­tio­niert wer­den.). Auf einem klei­nen Hän­ger trans­por­tiert wur­den die­se in kür­zes­ter Zeit abge­rollt, gefüllt und ihre Ein­satz­mög­lich­kei­ten wur­den dis­ku­tiert. Wei­te­re mobi­le Schutz­sys­te­me ande­rer Fir­men sol­len in Kür­ze eben­falls vor­ge­stellt werden.

Die Bevöl­ke­rung zeig­te sich äußerst inter­es­siert, und das hohe Bedürf­nis, dass sich etwas tut und man für Hoch­was­ser und Stark­re­gen gut vor­be­rei­tet ist, wur­de deut­lich sicht­bar. Die Poli­tik ist gefragt, hier­für zeit­nah Lösun­gen zu fin­den und umzusetzen.

Für die CDU-Frak­­ti­on hat dies obers­te Prio­ri­tät und sie plant, die The­ma­tik auf der Gemein­de­rats­sit­zung im Sep­tem­ber wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Die auf der Basis von fach­li­chen Gut­ach­ten vom Gemein­de­rat aus­ge­wähl­ten mobi­len Hoch­was­ser­schutz­sys­te­me sol­len den Feu­er­weh­ren zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Hier­bei gilt es, mit Maß und Mit­te orts­ab­hän­gig die pas­sen­den Mit­tel zu beschaf­fen. Eine Ver­la­ge­rung der Pro­ble­ma­tik von regel­mä­ßig betrof­fe­nen Häu­sern auf die angren­zen­de Nach­bar­schaft kann und darf nicht die Lösung sein. Das mit Sper­ren umge­lei­te­te Was­ser muss so geführt wer­den, dass es abläuft und kei­nen Scha­den anrich­ten kann. Hier­für wur­den bereits Gut­ach­ten zur Ein­schät­zung der orts­ab­hän­gig pas­sen­den Mit­tel in Auf­trag gege­ben, um die sinn­volls­ten Lösun­gen für die jewei­li­gen neur­al­gi­schen Stel­len in den Dör­fern der Gemein­de zu fin­den und ent­spre­chen­de Mit­tel anschaf­fen zu kön­nen. Dabei ist zu beto­nen, dass die mobi­len Was­ser­sper­ren kein Ersatz für die von der Gemein­de geplan­ten grö­ße­ren und gro­ßen Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­men in den Ort­schaf­ten sind, son­dern eine zusätz­li­che Inves­ti­ti­on zum Schut­ze der pri­va­ten und gemeind­li­chen Lie­gen­schaf­ten darstellen.