Kreisstraße 34 wird ab Oktober ausgebaut — CDU-Grafschaft begrüßt Auftragsvergabe für Bau der Ortsverbindung Holzweiler-Vettelhoven
Wie vorgesehen wird der Ausbau der außerörtlichen Verbindung zwischen den Grafschafter Orten Vettelhoven und Holzweiler im Herbst 2007 beginnen. Der Grafschafter CDU-Vorsitzende und Kreistagsmitglied Michael Schneider begrüßt jetzt den Beschluss zur Auftragsvergabe im Kreis- und Umweltausschuss, dem er selbst angehört. Nach Aussage des zuständigen Vertreters der Landesverkehrsbehörde im Ausschuss ist mit dem Baubeginn wohl im Oktober zu rechnen. Der Auftrag an eine Firma aus Euskirchen wurde jetzt für 477.000 Euro vergeben, mit zusätzlich anfallenden Nebenkosten wird die Gesamt-maßnahme ein Volumen von etwa 560.000 Euro erreichen. Entgegen der ursprünglichen Veranlagung im Kreishaushalt wird sich die Baumaßnahme deutlich verteuern. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, dass belasteter Bodenaushub und teerhaltiger Straßenaufbruch entsorgt werden muss. Es sei wichtig, so Schneider, dass der Kreis auch bei gestiegenen Baukosten zu seinem Wort stehe und den Ausbau der Kreisstraße 34 planmäßig betreibe. Auf Anfrage beim Kreis erfuhr Schneider, dass mittlerweile auch der schriftliche Zuwendungsbescheid seitens des Landes vorliegt. Sehr begrüßenswert ist nach Ansicht von Michael Schneider, dass die vor Ort gewünschten geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen in Form von Fahrbahnteilern an beiden Ortseingängen nunmehr realisiert werden können. Auch der kombinierte Fahrrad- und Gehweg ist ein wichtiger Bestandteil des Ausbaus, der den engen Verflechtungen beider Ortsbezirke Rechnung trage. Die jahrelangen Verzögerungen sind auf die rechtlichen Probleme beim Grunderwerb außerhalb der Ortslagen zurückzuführen: da im Bereich der freien Strecke, insbesondere für Geh- und Radweg sowie Fahrbahnver-schwenkungen ein Grunderwerb von privater Hand erforderlich war, wurden vom zuständigen Landesbetrieb Cochem entsprechende Grundstücksverhandlungen mit den betroffenen Eigentümern geführt. Nach intensiven Gesprächen musste letztlich jedoch festgestellt werden, dass ein freihändiger Grunderwerb nicht realisiert werden kann, so dass zur Schaffung des Baurechts ein zeitaufwendiges Planfeststellungs-verfahren hätte durchgeführt werden müssen. Nachdem sich durch das Flurbereinigungsverfahren Holzweiler-Esch die Problematik des Grunderwerbs regeln ließ und ein Baubeginn in greifbare Nähe rückte, hat der Kreis unmittelbar für 2007 die finanziellen Mittel bereitgestellt. Als CDU in Kreis und Gemeinde habe wir Sorge getragen, dass jetzt schnell gebaut werden kann, so Michael Schneider abschließend.