Angebot zur Ganztagsschule wird am größten Bedarf in Gelsdorf ausgerichtet — CDU-Grafschaft sehr zufrieden mit Entscheidung des Gemeinderates
Sehr zufrieden zeigt sich die CDU-Grafschaft mit dem Beschluss des Gemeinderates Grafschaft, ein Ganztagsgrundschulangebot am Standort Gelsdorf einzurichten. Damit wird der einzig richtige Weg beschritten, solche gesellschaftspolitischen Grundfragen am konkreten Bedarf der Betroffenen auszurichten, so der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider. Gemeinsam mit der SPD haben wir damit die richtige Entscheidung getroffen. Auf völliges Unverständnis stößt bei Schneider hingegen die Haltung von FWG und FDP, die allein aufgrund der besseren Infrastruktur eine Richtungsentscheidung für Ringen treffen wollten. Die eindeutige Haltung von Schulleitung, Elternvertretung und Förderverein in Gelsdorf pro Ganztagsschule habe die Kollegen der kleineren Fraktionen offenbar gar nicht interessiert. Die Christdemokraten im Gemeinderat Grafschaft hatten mit ihrem Antrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt möglichst zum Schuljahr 2009/2010 die Einrichtung eines Ganztagsschulangebotes in Angebotsform für Grundschulen im Bereich der Gemeinde Grafschaft zunächst an einem Standort befürwortet. Auf der Basis der vorliegenden Betreuungszahlen in der Betreuenden Grundschule / Übermittags-betreuung sollte danach der Standort Grundschule Obere Grafschaft in Gelsdorf die oberste Priorität erhalten. Die nächste Priorität erhält wegen der zentralen Lage und der besten Infrastrukturvoraussetzungen die Grundschule St. Nikolaus in Ringen. Diese Reihenfolge war auch klares Ergebnis eines intensiven Gesprächen, dass die Vertreter der CDU noch einige Tage vor der Ratssitzung mit den Betroffenen Schulleitungen und Kollegien, Elternvertretern sowie Fördervereinen der Übermittagsbetreuung geführt hatten. Die Verwaltung wird danach weiter beauftragt, in der genannten Rangfolge nacheinander die Voraussetzungen an den Standorten Gelsdorf und Ringen daraufhin zu untersuchen, welche baulichen Maßnahmen zur Umsetzung eines Angebots notwendig sind, insbesondere im Bereich der Bereitstellung eines Speisenraumes und eines Ruheraumes. Wichtig für die Grafschafter Christdemokraten ist aber auch weiterhin ein klares Bekenntnis der Gemeinde zur weiteren Förderung der bestehenden Strukturen der Betreuenden Grundschule / Übermittagsbetreuung an den drei Grund-schulstandorten. Diese Angebote ergänzen durch ihre Flexibilität ein Ganztagschulangebot in idealer Weise. Die Fördervereine als Träger dieser Maßnahme sollen weiterhin in dieser Aufgabe durch die Gemeinde unterstützt werden. Wir haben im Sinne der Kinder damit eine wegweisende Entscheidung getroffen, die ein weiteres wichtiges Merkmal der Kinder- und Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde sein wird, bekräftigt Michael Schneider abschließend.