Gemeinde soll vom Konjunkturprogramm II profitieren — CDU-Grafschaft beantragt Prüfung durch die Verwaltung Investitionen in Infrastruktur und Bildung sind nötig
Die Gemeinde Grafschaft soll nach Möglichkeit vom Konjunkturprogramm II der Bundesregierung profitieren. Aus diesem Grund hat die CDU-Ratsfraktion beantragt, diese Frage auf die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung am 12. Februar zu setzen. Wir müssen die Chance nutzen, so der CDU-Vorsitzende Michael Schneider, um mit den zusätzlichen Finanzmitteln aus Berlin in Infrastruktur und Bildung in unserer Gemeinde zu investieren. Daher soll ein Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt werden, um die Chancen für die Grafschaft auszuloten. Das Land Rheinland-Pfalz soll nach aktuellen Berichten mit rund 625 Mio. Euro an dem auf den Weg gebrachten Konjunkturprogramm II des Bundes partizipieren. Es kommt nun entscheidend darauf an, dass die den Kommunen aus diesem Konjunkturprogramm für kommunale Investitionen zustehenden Mittel auch tatsächlich vom Land an sie weitergegeben werden. Zahlreiche Investitionsprojekte der Gemeinde Grafschaft, so der CDU-Antrag, sind auf Finanzierungszuschüsse des Landes angewiesen. Bei aktuellen Projekten, etwa die Dorfgemeinschaftshäuser in Leimersdorf und Birresdorf, warten wir auf Zuschussbescheide. Auch in den von der Bundesregierung favorisierten Verwendungszwecken Schulen und Kindertages-stätten besteht bei uns Investitionsbedarf. Schließlich sind auch für kommunale Straßenbaumaßnahmen Zuschüsse nötig. Nach jüngsten Meldungen gibt es für Rheinland-Pfalz eine Übereinkunft zwischen Landesregierung und Kommunalen Spitzenverbänden, wonach alle Mittel für das Konjunkturpaket II in einen eigenen Fonds fließen sollen. Dies ist nach Ansicht der CDU-Grafschaft ein erster Schritt zur Umsetzung der Hilfen für die Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Zugleich hoffen die Grafschafter Christdemokraten auf eine schnelle und unbürokratische Bewilligungspraxis für die einzelnen Projekte. Das Geld muss komplett und schnell bei den Kommunen vor Ort ankommen, so Michael Schneider abschließend.