CDU begrüßt sparsames und zweckmäßiges Bauen — Grafschafter Christdemokraten besichtigten Haus des Dorfes in Leimersdorf
Dass man sparsam und zweckmäßig bauen kann und trotzdem ein optisch und architektonisch anspruchsvolles Ergebnis erhält, zeigt das Haus des Dorfes in Leimersdorf. Zu diesem Fazit kamen die Mitglieder von Vorstand und Gemeinderatsfraktion der CDU-Grafschaft bei ihrem Besuch an der im Bau befindlichen Dorfgemeinschaftseinrichtung. Herzlich begrüßen konnte man auch den neuen CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies. CDU-Vorsitzender Michael Schneider und Fraktionschef Thomas Schaaf hoben zu Beginn der Begehung hervor, dass die Schaffung von Infrastrukturen für die Dörfer der Gemeinde eine der vordringlichsten Aufgaben der Gemeinde Grafschaft in den letzten Jahren war. Dies haben wir bislang nach einer Prioritätenliste planvoll abgearbeitet und wir werden diesen Weg für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Grafschaft weitergehen, so Schneider und Schaaf. Vor allem auch Dank umfangreicher Eigenleistungen aus den Ortsbezirken, wie auch im Fall Leimersdorf, seien diese Projekte umsetzbar. Günther Armbruster, stellvertretender Ortsvorsteher von Leimersdorf und Vorsitzender der Trägergemein-schaft stellte gemeinsam mit Architekt Manfred Dünker die Baumaßnahme vor. Stolz war Armbruster, dass mittlerweile etwa 2.500 Stunden an Eigenleistungen aus dem Ortsbezirk eingebracht werden konnten. Kernstück ist im Neubauteil die etwa 200 Quadratmeter große Halle, die bei Festen im Ortsbezirk ebenso genutzt werden kann wie für private Veranstaltungen oder die Aufführungen des Theatervereins Oeverich. Zusätzlich ist eine sportliche Nutzung durch Vereine und Gruppierungen möglich. Auch die direkt benachbarte Grundschule kann sich freuen, erhält sie mangels eigener Aula doch Gelegenheit, Einschulungen oder sonstige größere Schulveranstaltungen dort durchführen zu können. Michael Schneider verwies darauf, dass bei den Planungsberatungen auf Antrag der CDU ein multifunktioneller Schwingboden für die Halle vorgesehen wurde, ebenso wurde das Foyer entgegen der Ursprungsplanung auf Initiative der Christdemokraten vergrößert, so dass hier auch kleinere Veranstaltungen, für die die Halle überdimensioniert wäre, stattfinden können. Im Altbauteil Altes Lehrerwohnhaus, in dem der Großteil der Eigenleistungen erbracht wurde und wird, befinden sich im Erdgeschoß die Küche sowie die sanitären Anlagen. Im Obergeschoß sollen insbesondere die jüngeren Mitbürger in Form eines großzügigen Jugendraumes ein neues Domizil finden. Architekt Manfred Dünker legte dar, dass der Kostenrahmen für die Maßnahme in Höhe von etwa 750.000 Euro eingehalten werden kann. Auch der Baufortschritt lässt hoffen, dass die Einweihung direkt nach der Sommerpause erfolgen kann. Thomas Schaaf lobte vor Ort schließlich die sinnvolle Initiative der Verwaltung, das neue Haus des Dorfes in einem Nahwärmeverbund über die Grundschule Leimersdorf mit zu beheizen.