21. April 2013

Möglichkeiten der Vorsorge im privaten und öffentlichen Bereich müssen ausgelotet werden — CDU-Grafschaft informiert sich in Nierendorf über die Situation nach dem Hochwasser – „Regenrückhaltebecken umgehend bauen“

Die Fra­gen nach den Kon­se­quen­zen des Hoch­was­sers Ende Juni stan­den im Mit­tel­punkt eines Orts­ter­mins der Graf­schaf­ter CDU. In Nie­ren­dorf emp­fing Orts­vor­ste­her Josef Braun gemein­sam mit den Nie­ren­dor­fer Rats­mit­glie­dern Wolf­gang Reuß und Hel­ga Dohm­ganz den CDU-Vor­­­si­t­­zen­­den Micha­el Schnei­der, den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den im Gemein­de­rat, Tho­mas Schaaf, sowie wei­te­re Mit­glie­der von CDU-Vor­­­stand und Frak­ti­on. Das erschre­cken­de Aus­maß des letz­ten Hoch­was­sers hat extrem hohe Schä­den im pri­va­ten Bereich ver­ur­sacht, eben­so auch im öffent­li­chen Bereich auf Stra­ßen, Wegen und in der Feld­flur. Aus heu­ti­ger Sicht, so waren sich die Christ­de­mo­kra­ten einig, ist in der engen Tal­la­ge Nie­ren­dorfs die vor Jahr­zehn­ten ent­stan­de­ne Bebau­ung ein­fach zu nahe an den Bach­lauf gerückt. Daher müs­se die Devi­se lau­ten, die Wohn­häu­ser vor Stark­re­gen­er­eig­nis­sen noch bes­ser zu schüt­zen. Eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung und die Siche­rung von Sou­ter­rain­fens­tern und –Türen sowie Licht­käs­ten gehört im pri­va­ten Bereich dazu. Gemein­de­sei­tig will die CDU nach wie vor so schnell wie mög­lich den Bau des Regen­rück­hal­te­be­ckens ober­halb von Nie­ren­dorf unter­stüt­zen. Die bereits vor­han­de­nen Becken haben in Ben­gen und Gim­mi­gen zuletzt Schlim­me­res ver­hin­dert. In Nie­ren­dorf bekräf­tig­ten die CDU-Gemein­­de­­po­­li­­ti­ker, dass man sich ange­sichts der immer häu­fi­ger wer­den­den Stark­re­gen­er­eig­nis­se aber noch mehr um das The­ma „Hoch­was­ser­vor­sor­ge“ küm­mern müs­se. Daher sei es wich­tig, den vom Gemein­de­rat ange­for­der­ten umfas­sen­den Bericht über die Ursa­chen und Aus­wir­kun­gen des Juni-Unwe­t­­ters genau zu prü­fen, um mög­li­che „Stell­schrau­ben“ zu fin­den. Am Ende blei­be aber auch die Fest­stel­lung gül­tig, dass Natur­er­eig­nis­se wie zuletzt vom Men­schen nicht umfas­send beherrsch­bar sei­en. Posi­tiv wur­de beim Orts­ter­min aber auch ver­merkt, dass der Zusam­men­halt in der Graf­schaft durch die Nach­bar­schafts­hil­fe bei der Besei­ti­gung der Unwet­ter­schä­den geför­dert wor­den sei. Auch das hohe Spen­den­auf­kom­men, das mitt­ler­wei­le fast voll­stän­dig als Sofort­hil­fe aus­ge­zahlt wer­den konn­te, habe hier­zu beigetragen.