10. Mai 2016

CDU-Grafschaft begrüßt die Planung für den Busbahnhof in Ringen – Standort in der Ahrtalstraße bietet Vorteile: Neuer Nahverkehrsplan des Kreises sorgt für deutlich bessere Anbindung der Gemeinde Grafschaft

Die CDU-Graf­­schaft begrüßt die Pla­nung eines Bus­bahn­ho­fes im Zen­tral­ort Rin­gen. Die­ser wird erfor­der­lich, weil sich durch den neu­en Nah­ver­kehrs­plan des Krei­ses Ahr­wei­ler die Anbin­dung der Gemein­de Graf­schaft deut­lich ver­bes­sern wird. Micha­el Schnei­der, Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­der und Kreis­tags­mit­glied, weist dar­auf hin, dass Rin­gen dadurch zu einem neu­en Kno­ten­punkt im Öffent­li­chen Personennah­verkehr (ÖPNV) wer­den wird. Es wird eine deut­li­che ver­bes­ser­te Anbin­dung aller Orts­be­zir­ke an die Bus­ver­keh­re geben, zudem eine bes­se­re Ver­bin­dung nach Rema­gen zu Bahn­stre­cke dort und eben­so eine schnel­le Anbin­dung der Graf­schaft nach Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len mit einem Express-Bus von Rin­gen nach Mecken­heim. Micha­el Schnei­der hebt auch her­vor, dass die Gemein­de für die Bau­maß­nah­me Zuschüs­se in Höhe von 85 Pro­zent erhal­ten wird.

Die Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten beto­nen, dass der Kreis Ahr­wei­ler damit auf die Beschwer­den und Anre­gun­gen aus Poli­tik und Bevöl­ke­rung reagiert und sich das Bus­an­ge­bot deut­lich ver­bes­sern wird. Flo­ri­an Schnei­der, stell­ver­tre­ten­der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der im Gemein­de­rat betont, dass sich die Gemein­de mit der Ent­schei­dung aktiv an der Ver­bes­se­rung der Infra­struk­tur für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Graf­schaft betei­li­ge. Gera­de auch mit Blick auf das „Älter wer­den in der Graf­schaft“ wer­den die Bus­se zukünf­tig noch eine ganz ande­re Rol­le in Sachen Mobi­li­tät übernehmen.

Klaus Huse, Vor­sit­zen­der der CDU-Gemein­­de­rats­frak­­ti­on, bekräf­tigt die Rich­tig­keit der Stand­ort­ent­schei­dung „Ahrtal­stra­ße“ für den neu­en Bus­bahn­hof. Anders als die SPD begrü­ße die CDU die Pla­nung des Omni­bus­bahn­hofs an der Ahrtal­stra­ße in Rin­gen. Natür­lich kön­ne man dem Stand­ort gegen­über dem Ein­kaufs­zen­trum an der Rhein­ba­cher Stra­ße im zukünf­ti­gen bau­ge­biet „Kreu­zer­feld II“ etwas abge­win­nen. Wägt man aber zwi­schen den bei­den Stand­or­ten ab, über­wie­gen die Vor­tei­le beim Stand­ort Ahrtalstraße.

Das Are­al „Kreu­zer­feld II“ in Rin­gen dient vor­ran­gig der Erschlie­ßung von Bau­land. Und Bau­land ist knapp in der Graf­schaft. Inso­fern wäre es gera­de­zu sträf­lich, Bau­land­flä­chen in der Orts­mit­te durch Bau eines Bus­bahn­ho­fes zu redu­zie­ren. Hin­zu kommt, dass gera­de in die­sem Bau­ge­biet erst­mals eine Flä­che für „Alten­be­treu­tes Woh­nen“ aus­ge­wie­sen ist. Ein Bus­bahn­hof an die­ser Stel­le wür­de den Stand­ort für Senio­­ren-Woh­­nen nach­hal­tig ver­klei­nern und beein­träch­ti­gen. Huse abschlie­ßend: „Wir stär­ken durch die Stand­ort­ent­schei­dung den Graf­schaf­ter Zen­tral­ort Rin­gen deut­lich und schaf­fen die Vor­aus­set­zun­gen, dass ein bedarfs­ge­rech­ter ÖPNV auch in unse­re Gemein­de an Bedeu­tung für die Mobi­li­tät gewinnt.“