Deutsch-französische Freundschaft: „Für ein freies und tolerantes Europa!“ — Grafschafter Christdemokraten besuchen die französische Partnergemeinde in Terre-de-Caux
Anlässlich der Erneuerung des Partnerschaftsvertrages zwischen der Gemeinde Grafschaft und der französischen Kommune Terre-de-Caux, ehemals Fauville-en-Caux, besuchte eine Delegation des Gemeinderates mit Bürgermeister Achim Juchem (CDU) die französischen Freunde. Die mitreisenden CDU-Ratsmitglieder und Ortsvorsteher informierten sich auf einer Informationsfahrt über die neue Struktur der Gemeinde, die seit Anfang des Jahres nach eine Kommunalreform besteht. Der Grafschafter Gemeinderat hatte sich bereits im Mai einstimmig für eine Fortsetzung der Partnerschaft ausgesprochen. „Insbesondere in Zeiten der politischen Unruhen in Europa, ist gelebte Freundschaft zwischen den europäischen Nationen wichtiger denn je“, betonte Ratsmitglied Florian Wagner damals.
In einem feierlichen Akt unterschrieben Bürgermeister Achim Juchem und sein Amtskollege Jean-Marc Vasse im Beisein der anwesenden Ortsvorsteher die neue Partnerschaftsurkunde. Im Anschluss luden die französischen Freunde zu einer Feierstunde ein. Dabei betonte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Huse im Gespräch Gespräch mit dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Wilhelm Beckmann, dass die Vertreter der Politik nur den offiziellen Rahmen schaffen. „Dieser Rahmen wird erst durch das ehrenamtliche Engagement des Partnerschaftsvereins mit Leben gefüllt“, so Huse. „Mit der regelmäßigen Jugendfahrt und den gegenseitigen Bürgerbesuchen trägt der Verein maßgeblich zur Völkerverständigung bei.“
Die französischen Amtsträger betonten im Einklang mit Bürgermeister Achim Juchem in ihrer Rede, dass Deutschland und Frankreich auch in Zukunft weiterhin gemeinsam für ein starkes und freies Europa eintreten müssen. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass bei der vorstehenden Bundestagswahl die Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und damit verhindern, dass demokratiefeindliche und intolerante Kräfte ins Parlament einziehen“, waren sich die mitreisenden Christdemokraten einig.