CDU-Grafschaft begrüßt richtungsweisende Planung für den Ortsbezirk Gelsdorf: Mehrwerte erreichen mit Bauland, Ortsumfahrung und Bereiche für Grundschule und Turnhalle
Die CDU-Grafschaft begrüßt nachhaltig die jetzt vorgelegten Planungen für ein neues Wohnbaugebiet in Grafschaft-Gelsdorf. Dieses soll im Bereich „Wildacker“ auf der südlichen Dorfseite entwickelt werden. Bei einem Ortstermin informierten sich die Christdemokraten jetzt in Gelsdorf über die örtlichen Gegebenheiten. Ortsvorsteher Andreas Ackermann, der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider und der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Huse betonten, dass mit diesem Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan die Initiative der CDU vom letzten Herbst vorbildlich umgesetzt worden ist. „Bauen, Verkehrsberuhigung und Flächen für Gemeinschaftseinrichtungen werden damit planerisch vereinigt.“ Jetzt trete man in den Bürgerdialog ein.
Damals hatte die Christdemokraten unter dem Stichwort „Mehrwerte erzielen“ für Gelsdorf ein Szenario vorgeschlagen, dass nun von der Verwaltung in einem ersten Planentwurf umgesetzt wurde. Im Baugebiet „Wildacker“ können etwa 50 Bauparzellen entstehen, um gemeindlicherseits der hohen Nachfrage nach Bauland, gerade von jungen Familien und Einheimischen, gerecht zu werden. Umschlossen werden soll dieser Bereich von einer Ortsumfahrung, die von einem neuen Kreisverkehr an Autobahnabschluss und Einzelhandelszentrum beginnend die Bebauung südlich hinter dem Feuerwehr- und Mehrzweckhaus umgeht, um dann am Ortsausgang „Neuenahrer Straße“ ebenfalls in einem Kreisverkehr in Fahrtrichtung Vettelhoven zu münden. Nachhaltig entlastet werden könnte damit die Ortsdurchfahrt Gelsdorf der Landesstraße 83 in den Bereichen „Dürener Straße“ und „Neuenahrer Straße“; auch die „Altenahrer Straße“ – die oft als Zuwegung zum Gewerbegebiet genutzt wird – könnte damit vom Durchgangsverkehrs abgekapselt werden.
Als weitere wichtiger Faktor kommt der Hochwasserschutz ins Spiel, so Ortsvorsteher Ackermann, denn mit den bisherigen Vorflutern und den neuen Erschließungsanlagen können die neuen Gräbensysteme zusammen mit den Regenrückhaltebecken verbunden werden. Dies kann die Ortslage Gelsdorf wirksam beim Starkregenereignissen schützen. „Ein Wall soll zudem für Lärmschutz vor der neuen Ortsumfahrung sorgen und kann am südlichen Dorfbereich zusätzlich als Fuß- und Radweg genutzt werden,“ betont der Ortsvorsteher.
Michael Schneider macht aufgrund steigender Kinderzahlen auf die Notwendigkeit der Erweiterung von Grundschule und Kindergarten in Gelsdorf aufmerksam, die in der Dorfmitte in der „Grünstraße“ liegen. Da es räumlich dort keine Erweiterungsmöglichkeiten gibt, soll eine neue Grundschule im neuen Planbereich in der Nähe des Feuerwehrhauses entstehen; „Dort ist auch Platz für die seit langem auf der Warteliste stehende Vereinssporthalle in der Oberen Grafschaft, die natürlich auch von der Schule genutzt werden kann,“ so der CDU-Vorsitzende. Der Kindergarten könnte in der Grünstraße verbleiben und seine Erweiterungsmöglichkeiten im Bereich der benachbarten bisherigen Grundschule finden.
Der Landwirtschaft macht die CDU das Angebot, südlich des Planbereiches –also im Außenbereich Richtung Gewerbegebiet – planerisch eine Fläche für Gewächshäuser vorzusehen, da angesichts der zunehmenden Klimaschwankungen der sogenannte „geschützte Anbau“ immer wichtiger wird. Eine solche Fläche wolle und könne man aber nur partnerschaftlich gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickeln.