CDU Grafschaft will 11.000 neue Bäume in der Gemeinde – Antrag Forstausschuss: Geeignete Maßnahme gegen den Klimawandel und seine Folgen
Die CDU-Fraktion im Gemeinderat Grafschaft hat jetzt für den kommenden Forst- und Umweltausschuss beantragt, für jeden Einwohnen der Gemeinde einen neuen Baum zu pflanzen. Unter dem Titel „Einen Baum für jeden Einwohner der Gemeinde Grafschaft pflanzen ‑Mehrjähriges Programm zur Erweiterung der Forstflächen in der Grafschaft“ soll dazu im Herbst beraten werden.
Der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider und der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat Grafschaft, Klaus Huse, erklären hierzu:
„Der Klimawandel kann einer aktuellen Studie zufolge durch nichts so effektiv bekämpft werden wie durch Aufforstung. Bäume zu pflanzen hat das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen, schreiben Forscherinnen und Forscher der Technischen Hochschule (ETH) Zürich . Demnach könne die Erde ein Drittel mehr Wälder vertragen, ohne dass Städte oder Agrarflächen beeinträchtigt würden.
In den Bemühungen der Gemeinde Grafschaft, in ihrem Zuständigkeitsbereich geeignete Maßnahmen gegen den Klimawandel und seine Folgen zu ergreifen, ist nach Auffassung der CDU das Pflanzen neuer Bäume eine sehr wirksame und konkrete Möglichkeit.
In der kommenden Sitzung des Forst- und Umweltausschusses wird darum gebeten, dass unser Förster Guido Ebach, ggfs. Vertreter des Forstamts Ahrweiler darlegen, wie eine solche Strategie umgesetzt werden kann. Dabei sollte das Ziel sein, in einem mehrjährigen Programm 11.000 Bäume auf geeigneten Flächen zu pflanzen, die entsprechend den Plänen für die Wiederaufforstung des Borkenkäferbefallgebietes am Waldrand Bölingen eine ökologische Vielfalt und Resistenzen gegen Trockenheit und steigende Temperaturen bieten.
In der Auswertung der Ergebnisse der Sitzung sollte sinngemäß ein Beschluss gefasst werden, dass ein Umsetzungskonzept erarbeitet und die Forstwirtschaftspläne der Zukunft entsprechend fortgeschrieben werden.“