CDU-Grafschaft startete den Reigen ihrer Ortsbegehungen in Bengen: Hochwasserschutz ist das übergreifenden Schwerpunktthema für die Ortsbezirke in der Gemeinde Grafschaft
Unter ihrem neuen Vorsitzenden Johannes Jung startete die CDU-Grafschaft jetzt den Reigen von Ortsbegehungen in den Dörfern der Gemeinde. Auftakt war in Bengen, wo Ortsvorsteher Rainer Kratz, Ratsmitglied Richard Horn und weitere CDU-Kommunalpolitiker mit zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kam.
Oberste politische Priorität für die Grafschafter Christdemokraten haben Maßnahmen zugunsten von Hochwasser- und Starkregenschutz. Durch seine Tallage ist Bengen davon besonders betroffen. So soll im Bereich Ringener / Bengener Bach — oberhalb der Graßmühle in der Gemarkung Karweiler — ein Kaskadenbauwerk mit Retentionsflächen geschaffen werden. Planungsmittel sind im Haushalt vorgesehen, hier müssen nach CDU-Auffassung die nächsten Schritte folgen. Schutzmaßnahmen sollten auch im Bereich „Aufm hohen Weinberg, Hinter den Schleiten“ ergriffen werden, denn dadurch werden die Häuser in der Bachstraße geschützt. Schließlich steht auf der Agenda die Ableitung des hauptsächlich von der „Bengener Heide“ kommenden Oberflächenwassers in einen neu anzulegenden Graben, der unterhalb der Autobahnbrücke wieder in den Bach fließt.
Thema waren auch die kleinen Verschönerungsmaßnahmen im Ort, die zurzeit mit Hilfe eines Stundenkontingents für den „Dorfarbeiter“ geleistet werden. Das bisherige Kontingent für den Dorfmitarbeiter in Höhe von 100 Stunden im Jahr wird als zu gering angesehen. Es sollte auf 130 Stunden für den Ortsbezirk Bengen angehoben werden. Seit längerem steht auch der Aus- und Umbau des Dorfplatzes inklusive der Neugestaltung des Kirchenvorplatzes und des Kriegerdenkmals auf der Liste der Bengener Projekte. Von Seiten der Verwaltung wird auf Planung und Fördermöglichkeiten verwiesen, was die Umsetzung erschwert. Die Anwesenden waren sich einig, dass dies sukzessive auch im Rahmen der 20.000-Euro-Maßnahmen verwirklicht werden könnte. Als erste Maßnahme sollte eine Toilettenanlage durch Eigenleistungen erstellt werden. Die anwesenden CDU-Funktionsträger waren der Meinung, dass grundsätzlich die 20.000-Euro-Maßnahmen für die Ortsbezirke 2023 wieder eingesetzt werden sollten. In Sichtweite kommen auch die Beratungen um den Neubau eines kombinierten Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhauses am Standort der jetztigen Mehrzweckhalle.